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14.03.2024 | Arbeitssicherheit & Brandschutz | ID: 1165020
Seminartipp:
Ausführliche Informationen erhalten Sie in unserem aktuellen Online-Seminar „Mitarbeiterführung in der Produktion“.
Produktions-, Werks- und Betriebsleiter führen oft deutlich mehr Mitarbeiter als vergleichbare Positionen außerhalb produzierender Unternehmen. Dabei ist die Fähigkeit, effizient und wirkungsvoll Verhaltensänderungen bei den eigenen Mitarbeitern herbeizuführen, eine wichtige Kernkompetenz. Als Werkzeug kommen hierbei häufig Feedback- und Kritikgespräch zum Einsatz, zB wenn Mitarbeiter
Bei der Rückmeldung von Feedback haben sich folgende vier Schritte bewährt:
Die vier Schritte | Beispiel |
Verhalten beschreiben | Führungskraft: „Du bist in den letzten drei Wochen bei unserer Teambesprechung jeweils um mehr als 15 Minuten zu spät gekommen.“ |
Gefühle benennen | Führungskraft: „Mich macht das ärgerlich. Ich habe zurzeit sehr viel zu tun. Wir haben auf Dich gewartet und haben um diese Zeit länger gebraucht.“ |
Anliegen formulieren | Führungskraft: „Ich möchte, dass Du in der nächsten Woche pünktlich um 9:00 Uhr da bist.“ |
Reaktion anhören | Mitarbeiter: „Ich habe vorher noch eine andere Besprechung.“ oder „Ja, gut, ich werde da sein.“ |
Führt das Feedback nicht zu der gewünschten Verhaltensänderung, sollte – im Sinne einer Eskalation in kleinen Schritten – als nächster Schritt von der Führungskraft ein Kritikgespräch gesucht werden (unter Umständen mehrmals).
Das Kritikgespräch sollte von der Führungskraft sorgfältig vorbereitet werden. Wichtig ist dabei:
Zur Stärkung der eigenen Autorität sollten Führungskräfte im Kopf behalten:
Führungskräfte sollten alles vermeiden, was sie daran hindert, das Ziel des Gesprächs (Verhaltensänderung!) zu erreichen.
Sie sollten immer vermeiden:
Wenn Feedback und Kritikgespräch scheitern, sollte die Führungskraft stets eine Eskalation in kleinen Schritten suchen, wobei arbeitsrechtliche Konsequenzen erst ganz am Ende zum Einsatz kommen.
Beispiel einer Eskalation in kleinen Schritten: