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19.08.2024 | Arbeitssicherheit & Brandschutz | ID: 1182607
In Österreich schreibt das ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) § 25 vor, dass eine ausreichende Anzahl von Beschäftigten mit der Handhabung der Feuerlöscheinrichtungen in einem Unternehmen vertraut sein muss. Daraus leitet sich die Notwendigkeit für ein jährliches Feuerlöschtraining ab. Dabei werden mittels eines Feuerlöschtrainingsgerätes, das üblicherweise mit Gas betrieben wird, verschiedene Brandsituationen simuliert und diese Situationen mithilfe von Feuerlöschern und der richtigen Technik gemeistert. Auf dem Bild sieht man, dass sogar Kinder den Umgang mit Feuerlöschern beherrschen können.

© FSS Consulting
Wie auf dem Bild ersichtlich, benötigt ein Feuerlöschtrainingsgerät ca 10 m² Platz. Des Weiteren ist dieses Gerät nur im Außenbereich verwendbar, sodass man hier auch wetterabhängig ist. Weiterhin müssen die Inhaltsstoffe der Feuerlöscher, also Wasser oder Schaum, nach dem Training fachgerecht entsorgt werden.
Bei schönem Wetter ist das kein Problem, doch wenn es stark regnet, ist ein derartiges Gerät nur bedingt oder gar nicht einsetzbar. Auch die Teilnehmenden einer derartigen Schulung haben keine Freude, wenn sie im Regen stehen müssen. Wenn dann noch eine wetterbedingte kurzfristige Verschiebung dieses Trainings nötig wird, bedeutet das einen administrativen Mehraufwand.
Auch wird ein Stromanschluss sowie eine Gasflasche zum Betrieb eines derartigen Feuerlöschtrainingsgeräts benötigt, was einen zusätzlichen Organisationsaufwand bedeutet. All diese Parameter sind nicht überall gegeben, sodass man für die Abhaltung eines derartigen Trainings etwas kreativ werden muss, was die örtlichen Gegebenheiten betrifft.
Sollte es keine Möglichkeiten geben, hat man in der Vergangenheit ein derartiges Training eben oft nicht abgehalten. Dank der Digitalisierung gibt es nun eine innovative Alternative, nämlich das digitale Feuerlöschtraining.
Derzeit gibt es in Österreich zwei Anbieter, die solche Innovationen auf den Markt gebracht haben. Die Systeme dieser Anbieter sind leicht zu transportieren, schnell auf- und abgebaut und benötigen viel weniger Platz als ein reales Löschtraining. Die Handhabung ist leicht und verständlich, sodass jeder Computeranwender damit zurechtkommt. Die Akkulaufzeit der Hardware ist ebenfalls beachtlich, sodass man trotz regem Gebrauch leicht einen Tag lang ohne Nachladen auskommt.
Die Software ist technisch von der Auflösung der Situationsgrafik sehr realitätsnah, sodass man mit der VR-Brille schnell in die dargestellte digitale Welt eintaucht und glaubt, das wirklich mitzuerleben – eine beachtliche Entwicklung, die man von Videospielen abgeschaut hat.
Beim Flamecoach von Nofire wird mittels einer Virtual-Reality-Brille sowie einer Feuerlöscherattrappe das richtige Löschverhalten geübt. Verschiedene Brandszenarien lassen eine Auswahl an Situationen zu, die beim klassischen Training nur bedingt möglich sind.
Dieses digitale Feuerlöschtraining ist mit keinen Umweltbelastungen verbunden; auch ist dieses System mit zwei stabilen Koffern vollständig mobil und in jedem Innenraum einsetzbar, sodass damit keine Wetterabhängigkeit verbunden ist. Der Aufbau ist ebenfalls innerhalb weniger Minuten umsetzbar.
Folgende Bestandteile hat dieses System:
Näheres dazu finden Sie unter: https://www.nofire.pro/kurse/flamecoach
Bei dem VR Fire Trainer von Gloria wird mittels eines VR-Headsets sowie einer Feuerlöscherattrappe das richtige Löschverhalten geübt. Verschiedene Brandszenarien lassen auch hier eine Auswahl an Situationen zu, die beim klassischen Training nur bedingt möglich ist.
Dieses digitale Feuerlöschtraining ist ebenfalls mit keinen Umweltbelastungen verbunden. Auch ist dieses System vollständig mobil und benötigt keinen externen Computer, Tracker oder Kabel. Damit ist eine erhebliche Zeitersparnis verbunden, da man damit, im Gegensatz zum klassischen Feuerlöschtraining, innerhalb weniger Minuten schulungsbereit ist.
Folgende Bestandteile hat dieses System:
Näheres dazu finden Sie unter: https://www.gloria.de/de/produkte/schulungsequipment/vr-fire-trainer/
Bei beiden beschriebenen Produkten für ein digitales Feuerlöschtraining kann man effektiv, schnell und vor allem nachhaltig eine entsprechende Fortbildung bzw Unterweisung durchführen. Für die Ausbildung zum Brandschutzwart bzw Brandschutzbeauftragten sind diese beiden digitalen Systeme derzeit noch nicht zugelassen, was jedoch nur eine Zeitfrage sein wird.
Für all jene Unternehmen, die junge Mitarbeitende für das Thema Brandschutz sensibilisieren bzw begeistern wollen, besteht damit zur klassischen Methode mittels gasbetriebenen Feuerlöschtrainingsgeräten nunmehr auch eine digitale Möglichkeit, nachhaltig und umweltschonend sowie platzsparend einen gesetzlich verpflichtenden Umgang mit der Ersten und Erweiterten Löschhilfe.
Daher gibt es für Entscheidungsträger keine Ausrede mehr, eine derartige Schulung nicht mehr durchzuführen. Reduzieren Sie damit auch Ihr Haftungsrisiko und nehmen Sie diese digitalen Möglichkeiten in Anspruch!