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09.06.2023 | Nachhaltigkeit | ID: 1137404
Durch die strenger werdende EU-Regulatorik zur Nachhaltigkeitsberichterstattung durch die CSRD und die neuen ESRS (bisher nur im Entwurfsstadium) gewinnt das Gebäudemanagement an neuer Bedeutung: Facility Manager:innen kennen die betreuten Gebäude und die eingebaute Technik im Detail und sind somit gute Ansprechpartner:innen für Optimierungsansätze im Sinne der Nachhaltigkeit.
Dies wird aktuell auch verstärkt von Berufsgruppen gesehen, die vorher eher wenig mit dem Facility Management zu tun hatten, so etwa aus den Bereichen Asset Management und Portfoliomanagement.
„Insbesondere in der Immobilienwirtschaft wird das Facility Management inzwischen als wesentlicher Bestandteil gesehen, der Investoren bei der Erfüllung ihrer Aufgaben behilflich ist. Diese Wahrnehmungsveränderung wird durch das Thema ESG getrieben […].“
ESG: Aktueller und künftiger Wertbeitrag des Facility Managements (fm-die-moeglichmacher.de)
Die Richtlinien GEFMA 160 (Nachhaltigkeit im FM) und 162 (Carbon Management im FM) können dabei als richtungsweisend betrachtet werden.
Seminartipp: Online-Seminar Energieeffizienz im Gebäudebetrieb (forum-akademie.at)
Oft wird der Beitrag des Facility Managements zur Nachhaltigkeit lediglich in der Reduktion des Energieverbrauchs eines Gebäudes gesehen. Entsprechend dem 3-Säulen-Konzept von ESG (Environmental, Social, Governance) sind jedoch außer den Umweltauswirkungen durch Energieverbrauch, Wassernutzung, Abfallentstehung, etc auch die sozialen Nachhaltigkeitsziele bzgl des Wohlbefindens von Gebäudenutzer:innen, Mitarbeiter:innen und der betroffenen Gemeinde zu beachten, sowie die ökonomischen Nachhaltigkeitsziele, ohne die ökologische und soziale Ziele dauerhaft nicht haltbar wären.