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23.10.2020 | HR-Management | ID: 1075555
Zur Personalsuche zählen alle Aktivitäten, um Mitarbeitende für das Unternehmen zu gewinnen. Ziel der Personalsuche ist es, durch den Einsatz geeigneter Auswahlmethoden rechtzeitig die für das Unternehmen und die zu besetzende Position geeignetste Person zu finden und gleichzeitig die zur Beschaffung erforderlichen Ressourcen (Zeit und Kosten) zu minimieren. Für die Wahl der geeigneten Suchstrategie steht eine ganze Reihe von Suchkanälen zur Auswahl. Die Wahl des Suchkanals richtet sich nach der zu besetzenden Position, aber auch nach dem Bewerbermarkt, der erschlossen werden soll.
Häufig denkt man bei der Stellenbesetzung nur an einen Teil des Bewerbermarkts: an den offenen Markt der aktiv suchenden Personen. Daneben können jedoch auch verschiedene weitere Personengruppen angesprochen werden.
Eine erste Grundüberlegung ist: Kann die Stelle durch bestehende Mitarbeitende besetzt werden?
Neben dem offenen Arbeitsmarkt und den eigenen Mitarbeitenden sind zusätzlich folgende Quellen für Bewerbungen möglich:
Es gilt, die Suchmethoden auszuwählen, welche die gewünschte Zielgruppe möglichst spezifisch ansprechen. Häufig verwendete Suchmethoden sind beispielsweise:
Ist das Anforderungsprofil einer Stelle erarbeitet, gilt es, die Strategie und das konkrete Vorgehen für die Personalsuche, die Ausschreibung der Stelle festzulegen.
Ihre erste Grundüberlegung bei Stellenbesetzungen sollte immer sein: Kann die Stelle durch bestehende Mitarbeiter/innen besetzt werden oder macht eine externe Ausschreibung Sinn? Es gibt eine zunehmende Anzahl von Firmen, welche aus verschiedenen Überlegungen interne Bewerberinnen und Bewerber externen vorziehen.
Praxistipp:
Vermeiden Sie unnötigen Aufwand durch eine externe Ausschreibung, bevor Sie die Eignung von internen Kandidatinnen und Kandidaten abgeklärt haben. Viele Vorgesetzte wollen sich erst für eine Kandidatin oder einen Kandidaten entscheiden, wenn sie eine große Anzahl von Bewerbungen geprüft und eine Reihe von Bewerberinterviews durchgeführt haben. Sie bestehen deshalb auf eine externe Ausschreibung, auch wenn geeignete interne Personen gefunden werden können. Dabei geht oftmals verloren, dass die Bewerbenden am Anforderungsprofil zu messen sind und nicht an der Konkurrenz.
Die Stellenausschreibungen können durch eine Jobliste im Intranet, durch Mails oder über den internen Newsletter erfolgen. Für Funktionen, welche Bewerbende ohne Internetkenntnisse ansprechen sollen, eignet sich die Firmenzeitschrift oder der Aushang am Schwarzen Brett.
Es ist sehr wichtig, den Mitarbeitenden glaubhaft zu versichern, dass sie aufgrund ihres geäußerten Versetzungswunsches keine Nachteile in Kauf nehmen müssen. Die Personalabteilung muss die vertrauliche Behandlung der Bewerbungen garantieren können.
Um unnötige Konflikte zu vermeiden, empfiehlt es sich, die interne Ausschreibung regelmäßig vor der externen Ausschreibung zu schalten.
Mit unterschiedlichen Methoden und Aufwand bewirtschaften viele Firmen einen Pool von internen Kandidatinnen und Kandidaten. Im einfachsten Fall wird nur eine so genannte «Versetzungsliste» geführt, in der die versetzungswilligen Mitarbeitenden und die von ihnen gewünschten Positionen und Stellen vermerkt sind. Andere Unternehmen führen einen Talentpool von geeigneten Mitarbeitenden für anspruchsvolle Positionen.
Einen andern Weg gehen Unternehmen mit gezielter Nachwuchsförderung. Dabei werden Mitarbeitende gezielt ausgewählt und für neue Positionen (z.B. Führungspositionen) mit vielfältigen Personalentwicklungsmaßnahmen systematisch vorbereitet.