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25.05.2023 | HR-Management | ID: 1136724
Der Verlust kompetenter Mitarbeiter kann für Unternehmen äußerst schmerzlich sein. Es geht dabei Wissen und Kompetenz verloren, deren Wiedererlangung viel Geld und Zeit erfordert. Der adäquate Ersatz durch einen neuen Mitarbeiter, der vollständig neu einzuarbeiten ist und das gleiche Leistungsniveau erreicht, ist nicht nur kapital-, sondern auch zeitintensiv. Gleichzeitig kann der Abgang im schlimmsten Falle zu Kettenreaktionen führen, wodurch auch andere Mitarbeiter dem Unternehmen den Rücken kehren. Außerdem sind versteckte Folgekosten zu beachten, wie etwa Unzufriedenheit im Team des Abgehenden, ein mögliches Durcheinander bei den sonst glatt laufenden Arbeitsabläufen, sowie eine dadurch erhöhte Arbeitsbelastung, die wie in einer Spirale zu anderen negativen Effekten führen kann.
Eine hohe Mitarbeiterfluktuation ist ein schlechtes Zeichen. Gerade als Führungskraft stehen hierbei jedoch zahlreiche Werkzeuge zur Verfügung, um dies zu verhindern oder zu stoppen:
Der weit überwiegende Teil der Mitarbeiter, insbesondere Dienstnehmer mit Schlüsselfunktionen, kündigt nicht spontan. Die Kündigungsgefahr zeigt sich meistens frühzeitig und durch kleinere Signale, die sich mit der Zeit verstärken oder häufen werden. Es gibt bestimmte Signale, die auf darauf hindeuten, dass ein Mitarbeiter in Erwägung zieht zu kündigen. Diese Signale werden in der Checkliste „Kündigung gekonnt verhindern“ näher erläutert
Um im Bleibegespräch die richtigen Antworten zu erhalten, ist Vorbereitung unerlässlich. Dabei ist es wichtig sich bereits im Vorfeld die richtigen Fragen zu stellen (Mehr dazu in der Checkliste „Kündigung gekonnt verhindern“.
Ebenfalls wichtig: Sprechen Sie eine Einladung zum Bleibegespräch keinesfalls beiläufig oder in Anwesenheit anderer Mitarbeiter aus. Verzichten Sie auch auf schriftliche, professionelle Schreiben. Klären Sie gleich zu Beginn ab, dass es sich um ein positives Gespräch und keinesfalls um einen Fehler des Mitarbeiters handelt. Der Ausdruck der Wertschätzung der bisherigen Leistung kann hierbei helfen.
Tipp:
Einen Leitfaden zum Bleibegespräch finden Sie in der Checkliste „Kündigung gekonnt verhindern“.
Fertigen Sie ein Ergebnisprotokoll sowie ein Gesprächsprotokoll an, welches Sie danach auch dem Mitarbeiter aushändigen. Erstellen Sie eine Planung hinsichtlich der Schritte zur Verbesserung der Situation bzw Lösung des Problems. Halten Sie Ihre Zusagen peinlich genau ein, da dies im gegenteiligen Falle erneut erheblich bindungszerstörend wirken kann. Erstellen Sie hierfür auch einen Zeitplan. Es empfiehlt sich sodann Folgetermine mit dem Mitarbeiter zu vereinbaren. Kontrollieren Sie in weiterer Folge, ob die Anstrengungen erfolgreich sind und eine Motivationsstärkung bemerkbar wird.